Park Schönbusch in Herbstfarben (c) Martin Kloss - Fotolia
Ein Farbentraum in Schönbusch

Öffnungszeiten 2020

Schloss Schönbusch

28. bis 31. März:

10-16 Uhr

April - 4. Oktober:

9-18 Uhr

halbstündliche Führungen

letzte Führung: 15 bzw. 17 Uhr

Montags geschlossen

5. Okt. - 27. März: geschlossen

Besucherzentrum mit Ausstellung

28. bis 31. März Samstag, Sonn- und Feiertag: 11-16 Uhr

April - 4. Oktober: Samstag, Sonn- und Feiertag: 11-18 Uhr

5. Okt. - 27. März: geschlossenr

Anschrift


Schloss Schönbusch

Kleine Schönbuschallee 1
63741 Aschaffenburg

Telefon (0 60 21) 625478

sgvaschaffenburg@ bsv.bayern.de

Anfahrt

Schloss und Park Schönbusch

Der Park Schönbusch - Einer der ersten klassischen Landschaftsgärten Deutschlands

 

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Bis in die mitte des 18. Jahrhunderts hinein wr das Gebiet des heutigen Parks Schönbusch ein Wildpark und kurfürstliches Wildgehege. Dann ließ der Mainzer Erzbischof und Kurfürst Friedrich Karl von Erthal in den Jahren ab 1775 das Terrain zu einem Park umgestalten.

Der Architekt Emanuel d'Herigoyen begann diese Arbeiten und es wurden neben künstlichen Seen und Wasserläufen auch zahlreiche Wege angelegt.

Unter späterer Mitwirkung und Leitung von Friedrich Ludwig von Sckell, einem berühmten Landschaftsarchitekten seiner Zeit, entstand in den letzten beiden Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts einer der bedeutendsten Landschaftsgärten Deutschlands.

Sckell konnte in diesem Projekt erstamls umfassend seine in England erlernten Grundlagen und Leitlinien der landschaftlichen Gestaltung in die Praxis umsetzen.

Der Park umfasst eine Fläche von etwa 168 Hektar und die ihn durchlaufenden Wege haben insgesamt eine Länge von über 20 Kilometern. Diese Wege benutzen jährlich tausende von Besuchern und Naturfreunden, die dann durch einen der schönsten Parks in Bayern streifen.

Das Schloss Schönbusch und die anderen Parkbauten

 

Das erste Bauwerk, das im neugestalteten Park erbaut wurde, war der Kurfürstliche Pavillon. Er wurde von 1778 bis 1782 als Sommerschlösschen konzipiert und erstellt. Dieser Pavillon im klassizistischen Stil wird heute als Schloss Schönbusch bezeichnet.

Das Schloss ist mit Mobiliar im Stil Louis-seize eingerichtet. In zehn Schauräumen kann der Besucher sich ein eigenes Bild zur fürstlichen Wohnkultur der damailigen jahre machen.

An Parkbauten wurden neben dem Schloss bis etwa 1990 der Aussichtsturm, die Rote Brücke, ein Wirtschaftsgebäude, die Hirtenhäuser und das Dörfchen erbaut. Nicht zu vergessen seien auch der Freundschaftstempel, einem würfelförmigen Tetrastylos mit zwei Stufen und Dreiecksgiebel, und das Philosophenhaus, ein schlichter Bau über quadratischem Grundriss.

Die Ausstellung im Besucherzentrum des Parks Schönbusch

 

Das Besucherzentrum der Anlage befindet sich seit 2001 im ehemaligen Küchenbau. "Alles scheint Natur" ist der Titel der dort befindlichen Ausstellung. Dieser Name geht auf einen Ausspruch des bekannten Gartentheoretikers Christian Cay Lorenz Hirschfeld, zurück.

Hirschfeld war offensichtlich bei seinem Besuch der Parkanlage Schönbusch im Jahr 1783 so begeistert und beeindruckt gewesen, dass er diese die Jahrhunderte überdauernden Worte gesagt hat.

Die Ausstellung hat sich den Anspruch gestellt, die Geschichte des Parks mit zahlreichen Informationen zu Bauwerken und Pflanzenwelt zu vermitteln.

Dies geschieht über sieben Segmente, die den Besucher vom Ausgangspunkt des ehemaligen Wildparks über die Beschreibungen des Weges zum englischen Landschaftsgarten bis zur heutigen Nutzung der Parkanalge und der Gebäude.

Erwähnenswert ist das große Modell, das einen Teil des Parks Schönbusch im Zustand des frühen 19. Jahrhunderts zeigt.

Geschichte von Schloss und Park Schönbusch

 

  • 1775: Der Mainzer Erzbischof Friedrich Carl von Erthal lässt seinen Wildpark im englischen Landschaftsstil umgestalten
  • 1782: Schloss Schönbusch, eigentlich ein kurfürstliche Pavillon, ist fertig gestellt
  • 1783: Der Landschaftsarchitekt und Gartenkünstler Friedrich Ludwig von Sckell wird involviert
  • 1790: Friedrich Ludwig von Sckell vollendet die Parkanlage
  • 1820: Der Hecken-Irrgarten wird angelegt
  • 1974: Im Südosten von Schönbusch wird der Park mit einem neuen Bereich erweitert
  • 2010: Der Aussichtsturm wird rekonstruiert

 

Burgen, Schlösser und Ausflugsziele im Umkreis von Park Schönbusch

 

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Das dominante und beeindruckende Schloss Johannisburg in Aschaffenburg gehört zu den bedeutendsten Schlossbauten der deutschen Renaissance. Es ist durch eine Sichtschneise mit dem dem Gartenschloss Schönbusch verbunden.

Daher ist es ohnehin naheliegend, den Beuch dieser beiden Schlossanlagen zu kombinieren.

 

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Dicht an Würzburg gelegen, ist Veitshöchheim und dessen Schlossanlage eine Attraktion für Freunde von Schlössern und faszinierenden Gartenanlagen. Allein im Park warten über 300 Figuren und Skulpturen auf den Besucher.