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Schloss Hohenschwangau in Bayern

Schloss Hohenschwangau

Öffnungszeiten Schloss Hohenschwangau

Winteröffnungszeit: 16.10.2021 bis 31.12.2021 / 02.01.2022 bis 31.03.2022
Täglich von 9.00 bis 16.00 Uhr  


Sommeröffnungszeit: 01.04.2022 bis 15.10.2022
Täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr 

Schließungstage:

  • 24. Dezember, 25. Dezember, 31. Dezember und 01. Januar.

Adresse und Kontakt Schloss Hohenschwangau

Schloss Hohenschwangau
Schlossverwaltung
Alpseestrasse 25a
D-87645 Hohenschwangau

info(a)hohenschwangau.de

 www.hohenschwangau.de

Aus der Burg Schwanstein wird Schloss Hohenschwangau

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Das Schloss Hohenschwangau ist ohne Zweifel eines der interessantesten und bekannten Schlösser in Bayern. Trotzdem steht Schloss Hohenschwangau heute immer ein klein wenig im Schatten vom in Sichtweite befindlichen Schloss Neuschwanstein.

Im 12. Jahrhundert hieß das heutige Schloss Hohenschwangau sogar Schloss Schwanstein. Bis hinein in das 16. Jahrhundert gehörte die Burg zum Besitz der Ritter von Schwangau. Danach war die Burg allerdings aus verschiedenen Gründen dem Verfall preisgegeben, bevor Kronprinz Maximilian II. von Bayern ins einer Jugend auf die Ruine stieß und sie zum Schloss umbauen ließ.

Ein großer Teil der Inneneinrichtung aus dem 19 Jahrhundert ist bis heute erhalten und kann besichtigt werden.Die Räume der königlichen Appartements sind mit einer Fülle von Dekorationen und schönen Wandgemälden ausgestattet, die damals nach Entwürfen von Moritz von Schwind und Ludwig Lindenschmidt d. Ä. angefertigt wurden. Wie vieles von der Ausstattung des Schlosses erzählen auch die Wandbilder von den tapferen Helden der deutschen Geschichte und einer Sagenwelt, in die sowohl Maximilan II. als auch sein Sohn Ludwig II, gerne eintauchten.

Das Schloss und die Innenräume können allerdings nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Die Eintrittskarten muss man am Fuße des Schlosses im Ort kaufen. Sie gibt es dort im Ticket-Shop. Man kann dann von dem Ticket-Shop auf der Straße hinauf zum Schloss laufen oder mit einer Pferdekutsche fahren.

Bildergalerie von Schloss Hohenschwangau

Die Vision vom Mittelalter des Königs Maximilian II. Joseph von Bayern

Liebe auf den ersten Blick

Es war ein schöner Sommertag im Jahr 1829. Der 17-jährige Kronprinz Maximilian von Bayern wandert zusammen mit Verwandten und Freunden durch eine weite Region seines zukünftigen Königsreiches. Dies war zu Beginn des 19. Jahrhunderts in den Kreisen des Adels eher noch eine Ausnahme. Man stieg in der Regel nicht ohne Not auf einen Berg. Maximilian war da anders geprägt, da ihm eine Begeisterung für Berge und Natur in die Wiege gelegt wurde.

Unterwegs, in der Nähe von Füssen, fesselt ihn ein beeindruckender Anblick in der Ferne. Auf einem Felsen zwischen Alpsee und Schwansee sieht er eine Ruine in einer wildromantischen Umgebung stehen. Er weiß noch nicht, dass es die Ruine der Burg Schwanstein ist, aber seine Reise- und Wanderbegleiter können ihm Auskunft geben.

Maximilian von Bayern beschließt auf der Stelle, dass er diese Ruine wieder aufbauen und bewohnbar machen wird. Es war wohl so etwas wie Liebe auf den ersten Blick, da hier Burgromantik und Begeisterung für die Welt der Alpen zusammen kamen.

Der Traum vom Wiederaufbau wird wahr

Im Jahr 1832 setzt er seinen Traum um und gibt den Auftrag an den Architekten Domenico Quaglio. Da Maximilian von Bayern ein Freund der Gothik war, die vorhandene Gebäudestruktur aber im Stil der Renaisance geschaffen war, entschied man sich gemeinsam für den Tudorstil, der mehrere Elemente vereinigte.

Im Jahr 1838 war das Werk weitgehend vollendet und das Schloss Hohenschwangau wurde eine Art Sommersitz. Maximilian, seine Frau Marie und die Kinder Ludwig und Otto nutzten es als Ausgangspunkt für Wanderungen und zur Erholung. Sein Sohn Ludwig II. verbrachte somit einen Teil seiner Jugend auf Hohenschwangau und dort wird er auch seine Inspirationen für seine eigenen späteren Umsetzungen bekommen haben.

Geschichte Schloss Hohenschwangau

  • 1090: Die Herren von Schwangau werden erstmals als Ministerialen der Welfen erwähnt
  • 1397: An der Stelle des heutigen Schlosses wird erstmals ein Turmbau erwähnt, der "Turm genannt der Swarm"
  • 1535: Das Geschlecht der Schwangauer erlischt
  • 1535: Der Augsburger Patrizier und Fernhandelskaufmann Hans Paumgartner kauft die Burg,
  • 1538: Baubeginn für die Umgestaltung der Burg zum Renaissanceschloss
  • 1547: Der Umbau ist weitgehend abgeschlossen
  • 1561: Die Paumgartner müssen aus finanziellen Gründen das Schloss verpfänden
  • 1567: Das Schloss Hohenschwangau wird von den Wittelsbachern gekauft
  • 1757: in das fast ungenutzte Schloss wird eine Beamtenwohnung eingebaut
  • 1820: Das Schloss wird zum Abbruch freigegeben und verkauft
  • 1829: Kronprinz Maximilian stößt bei einer Wanderung auf die alte Burgruine
  • 1832: Nach den Plänen des Architekten und Malers Domenico Quaglio lässt Maximilian das Schloss neu errichten
  • 1837: Domenico Quaglio stirbt und Josef Daniel Ohlmüller führt die Arbeiten weiter
  • 1838: Das Schloss ist fertig gestellt.
  • 1848: König Maximilian II. beginnt, Hohenschwangau als Sommersitz zu nutzen
  • 1870: Auf Hohenschwangau entsteht der ,,Majestätsbrief" Ludwig II.
  • 1923: Der Wittelsbacher Ausgleichsfonds übernimmt die Verwaltung des Schlosses

Burgen, Schlösser und Ausflugsziele im Umkreis von Schloss Hohenschwangau

 

Schloss Neuschwanstein

Schloss Neuschwanstein

Das Schloss Neuschwanstein gilt als die Verkörperung des Märchenschlosses. Ludwig II. von Bayern ging nicht umsonst als Märchenkönig in die Geschichte ein. Der Besuch von Schloss Neuschwanstein gehört zum Pflichtprogramm, wenn man in der Nähe von Füssen weilt.

 

Schloss Linderhof

Schloss Linderhof

Der Märchenkönig König Ludwig II. wusste über die Schönheit von Kunst, Kultur und Architektur. Schloss Linderhof mit seiner Parkanlage in der romantischen Umgebung der Alpen ist dafür auch ein Hinweis.

Die Parkanlage in Linderhof gehört zu den Paradebeispielen der Gartenkunst des Historismus.

 

Burg Badenweiler

München

Die Landeshauptstadt von Bayern kann mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufwarten, die man nicht in wenigen Tagen besichtigen kann. München ist eine Reise und ständige Wiederkehr wert. Die bayerischen Herrscher haben ein wunderbares Erbe an Schlössern und viel Sehenswertem hinterlassen.

 

Schloss Bürgeln

Residenz München

Die Residenz München diente zahlreichen bayerischen Herrschern als Regierungssitz. Im 2. Weltkrieg wurde die Residenz weitgehned zerstört, aber anschließend mit viel Aufwand und Liebe neu erbaut. Bei einem Besuch von München und der Nymphenburg sollte man unbedingt einen Abstecher zur Residenz einplanen.

 

Schloss Blutenburg

Schloss Blutenburg

Das ehemalige Jagdschloss Blutenburg liegt am Rand von München und unweit von Schloss Nymphenburg. Heute beherbergt das Schloss die Internationale Jugendbibliothek, aber schon allein durch die interessante Lage und die Besichtigungsmöglichkeit der prächtigen Schlosskapelle lohnt sich der Besuch.