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Kunitzburg Ruine Kunitzburg im Winter

Die Kunitzburg in Thüringen

Thüringen

Öffnungszeiten Kunitzburg

Die Kunitzburg ist eine Ruine. Das Gelände ist frei zugänglich

Adresse und Kontakt Kunitzburg

Freundeskreis Kunitzburg e.V.
Geschäftsstelle

Lange Straße 81
07751 Jena-Kunitz

Telefon: +49 162 2841333
email: info@kunitzburg.de

Gasthaus zur Kunitzburg

Lange Straße 32

07751 Kunitz 

Telefon 03641 / 422482

email zur-kunitzburg@gmx.de

Eine Burgruine im Norden von Jena

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Die Kunitzburg liegt in 350 Meter Höhe nahe Jena und hieß ursprünglich Gleißburg, aber unter dem alten Namen ist sie heute kaum noch bekannt. Allerdings heißt die Anhöhe, dem nördlichsten der Jenaer Berge, auf dem sich die Kunitzburg befindet, immer noch Gleisberg. Damit kann man sich den alten Bezug vorstellen.

Von der Kunitzburg selbst findet man heute nur noch Reste der Ruine, die das Ausmaß der ursprünglichen Ausdehnung kaum erahnen lassen. Die vorhandene Palaswand mit zwei Fensternischen lässt sich auf Grund ihrer Bauart auf das 16. Jahrhundert zurückführen.

Ursprung der Kunitzburg

Der Bach, der das Tal nördlich des Bergzugs durchfließt, heißt Gleise .Das Wort "Gleißen" bezieht sich dabei auf die Begriffe "Glänzen" oder besser "Glitzern". Dies betraf den glitzernden Muschelkalkhang.

Die "Gleisburg" , wie die Kunitzburg richtig hieß, hat aber sehr wahrscheinlich ihren Namen von dem dort einst wohnenden Adelsgeschlecht übertragen bekommen.

Um die Burgruine ranken sich unterschiedliche Legenden und Entstehungsgeschichten. Auf jeden Fall ist die Zeit der Erbauung der Burg nicht genau bekannt, wobei die erste Erwähnung der Burg in das Jahr 1261 zurück geht. In ihrer Burggeschichte gab es eine ganze Reihe von Besitzern. Neben den Herren von Gleisberg waren es die Reußen, die Schenken von Tautenburg und später die sächsischen Wettiner.

Märzenbecher nahe dem Wanderweg zur Kunitzburg

Beliebtes Wanderziel im Norden von Jena

Die Kunitzburg ist ein beliebtes Wanderziel in der Umgebung von Jena. Da sie ohnehin nur zu Fuß zu erreichen ist gibt es kaum Alternativen für den Aufstieg.

Der Wanderweg zur Kunitzburg ist gut ausgeschildert. Er führt zunächst leicht ansteigend aus dem Ortsteil Kunitz nach Norden in Richtung Gleißberg. Der gesamte Weg ist etwa 2 km lang und man benötigt im normalen Wanderschritt etwa 40 - 50 Minuten vom Ortskern hinauf auf die Kunitzburg.

Alternativ kann man auf dem "Hufeisen"-Wanderweg über den ganzen Bogen laufen, wozu man aber ein bis zwei Stunden einplanen sollte.

Der Ortsteil Kunitz

Kunitz liegt in einem Seitental der Saale und ist ein Ortsteil der thüringischen Stadt Jena. Kunitz hat auch als Teil von Jena mmer noch seinen ursprünglichen dörflichen Charakter erhalten. Vermutlich geht der Name auf das slawische Wort Cuniza zurück, was in dieser Sprache einfach nur „Fichtenwald“ heißt. Oberhalb von Kunitz liegt an einem steilen Bergvorsprung die Kunitzburg.

Freundeskreis Kunitzburg e.V.

Der Freundeskreis Kunitzburg e.V. ist ein eingetragener Verein, der aus über 25 ehrenamtlich arbeitenden Mitgliedern besteht. Er richtet öffentliche und private Veranstaltungen aus und setzt sich der Erhaltung der Bergbaude im Rahmen des Naturschutzgebietes ein.

Gasthaus Zur Kunitzburg

Das beliebte Gasthaus ist im ländlichen Stil gehalten, führt eine gutbürgerliche Küche und liegt direkt am Saale-Radwanderweg unterhalb der Kunitzburg. Ein Highlight der Speisekarte sind die hausgeräucherten Forellen.

Die Sage von Gliza

Hoch auf des Gleisbergs waldigen Höh´n
Ist´s in der Nacht nicht geheuer.
Ein dumpfes, banges Klagegetön
verhallt in dem Burggemäuer.
Auch zeigt sich dort eine Lichtgestalt,
die leisen Schritts die Ruinen umwallt.

Die Tochter von Karl des Großen hieß Gliza und die Legende behauptet, dass der Name der Gleißburg, also der heutigen Kunitzburg, mit ihr in Zusammenhang steht .

Geschichte Kunitzburg

  • 968: Die Herren von Gleißberg werden erstmals urkundlich erwähnt
  • 1133: Eine Urkunde des Bischofs Udo von Naumburg weißt auf die Burg hin
  • 1327: Die Burg kam an die Vögte von Weida
  • 1358: Die Burganlage kommt endgültig an die Wettiner
  • 1451: Wilhelm von Sachsen stürmte 1451 die Burg Gleißberg
  • 1453: Der Bergfried der Burg wird niedergebrochen
  • 1991: Es wird eine Instandsetzung des Mauerwerkes vorgenommen
  • 2012: Es erfolgten Notsicherungsmaßnahmen zur Mauerwerkssicherung

Ausflugsziele in Thüringen und in der Nähe der Kunitzburg

 

Jena

Die Zeiss-Stadt Jena

Die Saalestadt Jena liegt weniger als 15 km von Dornburg entfernt. Jena, weltweit durch die Zeiss-Werke und die Schiller-Universität berühmt geworden, hat sehr viele Sehenswürdigkeiten ist in jedem Fall eine Empfehlung und mehr als nur einen Abstecher wert. Die waldreiche Umgebung, die faszinierende Tallage zwischen den Hügeln und Bergen, zahlreiche Wander- und Ausflugsziele und der Reichtum an seltenen Pflanzen machen Jena auch für Wanderfreunde sehr beliebt.

Kunitzburg

Lobdeburg

Die Lobdeburg gehörte einst zu den bedeutendsten romanischen Bauwerken in Thüringen. Heute ist nur noch eine Ruine übrig geblieben. Der kleine Aufstieg lohnt sich aber in jedem Fall, da man von der Anlage aus auch einen wunderbaren Blick in das Saaltetal genießen kann.

 

Die Leuchtenburg

Die Leuchtenburg bei Seitenroda

Sie wird auch als Königin des Saaletals bezeichnet - die Leuchtenburg hoch über der Stadt Kahla. Eine wunderschöne mittelalterliche Burg mit Museum und Rittersaal lädt zu jeder jahreszeit ein zum Kennenlernen der Geschichte und einer wunderbaren Landschaft.

 

Burg Greifenstein bei Blankenburg

Die Burg Greifenstein bei Blankenburg

Die Burg Greifenstein ist eine mittelalterliche Feudalburg in der Nähe von Blankenburg in Thüringen. Neben der beeindruckenden Burganlage kann der Besucher die Kunst der Falknerei hautnah bei Flugvorführungen erleben.