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Das Schloss im Bergpark Wilhelmshöhe Sergpark Wilhelmshöhe in Hessen

 

Schloss Wilhelmshöhe in Hessen

Öffnungszeiten Museum Schloss Wilhelmshöhe Kassel

Montag geschlossen

Dienstag, Donnerstag, Freitag, Samstag, Sonntag: 10:00 Uhr - 17:00 Uhr

Mittwoch, 10.00 bis 20.00 Uhr

Geschlossen am 24., 25. und 31. Dezember. Am 26. Dezember von 10 bis 17 Uhr, am 1. Januar von 12 bis 17 Uhr geöffnet.

Adresse und Kontakt Schloss Wilhelmshöhe Kassel

Schloßpark Wilhelmshöhe 1

34131 Kassel

Telefon 0561 31680160

Telefon 0561 31680123 (Besucherservice)

Email: infoheritage‐kassel.de

Das Schloss im Bergpark Wilhelmshöhe

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Schloss Wilhelmshöhe wurde seit 1786 als fürstliche Sommerresidenz unter Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel in mehreren Bauphasen errichtet.

Die beiden deutschen Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm II. nutzen das Schloss mit ihren Familien als Sommerresidenz.

Vor dem Schlossbau hatte an dieser Stelle das Augustinerkloster Weißenstein und später das Jagdschlösschen "Moritzheim Weißenstein" gestanden.

Das Schloss wurde im 2. Weltkrieg durch einen Bombeneinschlag massiv beschädigt und zwischen 1968 und 1974 wurde es wiederaufgebaut und für eine Nutzung als Museum umgestaltet.

Es ist heute Bestandteil der "Museumslandschaft Hessen Kassel".

 

 

Bildergalerie Schloss Wilhelmshöhe Kassel

 

Sammlungen und Galerien

Das Schlossmuseum im Weißensteinflügel

Der Südflügel von Schloss Wilhelmshöhe entstand Ende des 18. Jahrhunderts und wird auch als Weißensteinflügel bezeichnet. Hier befanden sich einst die Räumlichkeiten und privaten Appartements der landgräflichen Familie und ihrer Gäste.

Da der Weißensteinflügel im Zweiten Weltkrieg im Gegensatz zu anderen Gebäudeteilen unbeschädigt blieb, weist er als einziger noch die ursprüngliche Raumeinteilung auf.

Heute können 23 dieser historischen Schlossräume im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

Gemäldegalerie Alter Meister

Die Gemäldegalerie alter Meister befindet sich seit 1974 im Schloss Wilhelmshöhe und gilt mit etwa 500 Bildern als eine der wichtigsten Sammlungen ihrer Art.

Die Ursprünge der Gemäldegalerie reichen zurück bis in das Jahr 1509, als Lucas Cranach d. Ä. einen kleinen Flügelaltar zum Gedächtnis an Landgraf Wilhelm II. schuf.

Die Antikensammlung

Im Erdgeschoß von Schloss Wilhelmshöhe befindet sich eine Ausstellung mit rund 800 Objekten. Die Sammlung umfasst Funde aus ägyptischer, minoisch-mykenischer, griechischer, etruskischer und römischer Zeit.

Die Graphische Sammlung

Die Graphische Sammlung im Schloss Wilhelmshöhe umfasst über 60.000 Handzeichnungen, druckgraphische Arbeiten, Plakate und illustrierte Bücher. Das Herzstück der Sammlung bilden die kostbaren Klebebände mit alter Druckgraphik aus der ehemaligen Bibliothek des Schlosses.

Der Bergpark auf der Wilhelmshöhe

Weltkulturerbe der UNESCO

Der Bergpark auf der Wilhelmshöhe umfasst eine Fläche von 560 Hektar und ist damit einer der größten Schlossparks in Europa. Der Park mit seinen beeindruckenden Bauten, den künstlichen Wasserfällen und Grotten stellt sich als wahrliches Gesamtkunstwerk dar.

Daher war es nicht erstaunlich, dass der Bergpark Wilhelmshöhe am 23. Juni 2013 vom Welterbekomitee der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde.

Die Zentralachse des Bergparks auf der Wilhelmshöhe, die Schneise zwischen dem „Riesenschloss" des Herkules und dem Wohnschloss der Landgrafen, zieht sich auf fast zwei Kilometern Länge über den Osthang des Habichtswalds.

Der Herkules

Der Herkules ist das weithin sichtbare Wahrzeichen von Kassel. In 530 Meter Höhe scheint die Statue sowohl den Bergpark als auch die gesamte Stadt im wachsamen Blick zu haben.

Für den Landgrafen Carl war das Bauwerk ein Zeichen für den Triumph der Kunst über die Natur. Er wollte damit die Allmacht der Schöpfungskraft des Menschen in den Vordergrund rücken und damit wird der Bau zum Beispiel barocker Herrschaftsarchitektur.

Die Wasserspiele

Die Wasserspiele sind ein zentrales Element des Bergparks. Das weltweit einzigartige Schauspiel ist ein echter Besuchermagnet.

Es startet am Fuße des Oktogons, dem Quellbauwerk, von wo aus das Wasser seinen Lauf nimmt. Es speist kleinere Fontänen und fließt über die fast 350 Meter langen barocken Kaskaden.

Auf dem Weg nach unten passiert das Wasser den Steinhöfer Wasserfall, die Teufelsbrücke und das Aquädukt bis es die Große Fontäne als Höhepunkt der Inszenierung bildet. Diese Fontäne schießt wie ein Geysir fast 50 Meter in die Höhe.

Die Wasserspiele funktionieren in den 300 Jahren ihres Bestehens nach dem gleichen Prinzip der Ausnutzung physikalischer Gesetze völlig ohne Einsatz von Pumpen.

Man kann als Besucher die gesamte Inszenierung per Fuß von Station zu Station begleiten. Allerdings legt man dabei eine beachtliche Strecke von etwa 2,3 km zurück.

Geschichte Schloss Wilhelmshöhe in Kassel

 

1601: Baubeginn des Jagdschlosses Weißenstein am Habichtswald für Landgraf Moritz von Hessen-Kassel

1701: Der Landgraf Karl von Hessen-Kassel lässt den Bergpark mit Schloss und Kaskadentreppe anlegen

1713: Die Herkules-Statue entsteht

1760: In den folgenden 25 Jahren entsteht die Mehrzahl der Parkbauten.

1793: Der Bau der Löwenburg beginnt.

1798: Der Umbau des Jagdschlosses zur klassizistischen Residenz für Landgraf Wilhelm IX. ist abgeschlossen.

1803: Die Innenausstattung des Schlosses ist weitgehend fertig.

1807: Napoleons jüngerer Bruder Jérôme Bonaparte residiert für 6 Jahre als König von Westphalen in Kassel.

1813: Wilhelm I. übernimmt wieder das Schloss.

1829: Das Schlossgebäude wird durch Verbindungsbauten erweitert.

1866: Das Kurfürstentum Hessen-Kassel wird durch Preußen annektiert und die preußischen Könige nutzen das Schloss als Sommerresidenz

1945: Eine Bombe zerstört den Mitteltrakt des Schlosses.

1955: Der Südflügel wird wiedereröffnet und dient nun als Museum

1968: Der Wiederaufbau des Gebäudes beginnt

1974: Das Schloss ist weitgehend restauriert und für die Nutzung als Kunstmuseum umgestaltet.

1994: Baumängel erfordern die Schließung des Gebäudes

2000: Nach einer Neuorganisation der Ausstellungsräume nach Plänen des Münchner Architekten Stephan Braunfels kann Schloss Wilhelmshöhe wiedereröffnet werden.

Burgen, Schlösser und Ausflugsziele im Umkreis von Schloss Buseck

 

Schloss Moritzburg

Schloss Romrod

Das Schloss Romrod erwachte erst Ende des 19. Jahrhunderts durch Interesse und Maßnahmen des Großherzogs Ludwig IV. von Hessen aus einem langen Dornröschenschlaf. Das ehemalige Jagdschloss war bis dahin nur wenig genutzt worden, meist sogar nur als Fruchtspeicher. Heute ist Schloss Romhold ein Kleinod im Herzen Deutschlands.

 

Schloss Moritzburg

Burg Frankenstein

Auch wenn mittlerweile angezweifelt wird, dass es wirklich eine Verbindung zu Mary Shelleys bekanntem Buch „Frankenstein oder der moderne Prometheus“ gibt, lebt die Burg von der Vorstellung davon.

 

Schloss Moritzburg

Landgrafenschloss Melsungen

Das Melsunger Landgrafenschloss war einst das Jagdschloss von Landgraf Philipp dem Großmütigen. Im Sommer verwandelt sich der Schlossgarten für einige Wochen zum Biergarten mit Kultur- und Musikprogramm.

 

Schloss Moritzburg

Schloss Braunfels

Das Schloss Braunfels liegt auf einer Basaltkuppe westlich des Luftkurortes Braunfels. Weithin sichtbar thront es wie ein echtes Märchenschloss  inmitten einer schönen Landschaft.